- Vesikularverfahren
- Vesikularverfahren[v-; zu lateinisch vesicula »Bläschen«], Bläs|chenkopierverfahren, Kạlvar-Verfahren, Fotografie: Kopierverfahren, das auf der Zersetzung von (in einer durchsichtigen thermoplastischen Polymerschicht dispergierten) Diazoniumsalzen bei Belichtung beruht. Bei anschließender Wärmebehandlung bilden sich an den belichteten Stellen Licht streuende Bläschen (Durchmesser 0,5-5 μm) aus Diazoniumsalz-Zersetzungsprodukten (besonders Stickstoff). Die Kopie kann bei Durchlicht (negativ) oder Auflicht (positiv) betrachtet werden.
Universal-Lexikon. 2012.